Diesem Ruf folgend starteten wir am 20. Juni erwartungsvoll in Richtung Kampenwand im Chiemgau.
Bereits die gemächliche Auffahrt mit der Seilbahn gestattete, wohl etwas durch Saharastaub gedämpfte Ausblicke sowohl auf die Voralpenlandschaft als auch auf die wild zerklüfteten, scheinbar steil aus den sanften, grünen Almböden herauswachsenden Kalksteinfelsen, der Kampenwand selbst und u.a. den Staffelstein mit Klettergarten.
Das Ziel zur Mittagspause, die Steinlingalm, erreichten wir über den aussichtsreichen Höhenwanderweg. Dieser Ort stellt einen Identifaktionspunkt für den Chiemgau dar; eine Gedenkkapelle erinnert an die Kriegstoten und der Anstieg zum weithin sichtbaren Chiemgaukreuz am Gipfel der Kampenwand beginnt hier. Der „uhabigste“ unserer Gruppe hat den Aufstieg dorthin auch gewagt.
Die vorhin erwähnte Nostalgie-Seilbahn erweckte das Interesse des Berichtsverfassers, das geniale Konzept der Anlage ist ziemlich einmalig. Eine kurze Besichtigung zeigte den sorgsamen Erhaltungszustand der Anlage. Der spontane Live-Einstieg in den Betriebsablauf bei Gewitter bewirkte allerdings eine wiederum erwartungsvolle Rückreise.
Vielen Dank an Anton und Evi, – bis zum nächsten Mal!
Franz Meisl