Am Mittwoch, dem 3. Juli, einen Tag nach Maria Heimsuchung, starteten wir unsere Fahrt nach St. Ulrich am Pillersee.
In der dortigen schönen Pfarrkirche begann unsere Wallfahrt mit passenden Pilgergedanken und einem Segensgebet für Aufbruch und Wegbegleitung. Etwas oberhalb erreichten wir die erste Station des Kreuzweges, der uns bis zur Filialkirche St. Adolari am Seespitz führte. Bei jeder Station machten wir Halt um zu beten. Beim Adolari-Kirchlein angekommen, konnten wir dank der Mesnerin Antonia den wunderbaren Innenraum besichtigen. Den Stolz des Kirchleins bilden die 1957 freigelegten Malereien des Netzrippengewölbes. Sie stammen aus der Erbauungszeit und stellen den größten gotischen Marienzyklus in Nordtirol dar. Um 1470 schuf ein unbekannter Meister 35 Bilder. Adolar wurde als Viehpatron weitum verehrt.
Nach einem guten und reichhaltigen Essen bei der Forellenranch führte unser Pilgerweg auf der anderen Seite des Sees wieder nach St. Ulrich zurück. Da uns der Wettergott hold war (nur mal ein kurzer Schauer) genossen die Pilgerinnen diesen „Seerundgang“ sehr. Somit ging ein wirklich feiner und gelungener Tag dem Ende zu.
DANKE für euer Mitgehen und Mitbeten! „Pilgern bedeutet, dass der Rucksack des Lebens jeden Tag etwas leichter wird!“
Angelika Schellhorn
kfb Regionalleiterin