Die Gemeinde Kaltenbach feierte am Sonntag, den 25. August 2024 ein Dreifach-Jubiläum auf der bekannten Hubertuskapelle auf ca. 1.700 m neben der Zillertaler Höhenstraße: 40 Jahre Hubertuskapelle, die letzte Hl. Messe des Pfarrers Erwin Gerst und die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an den Fahrzeugpionier Herbert Empl.
40 Jahre Hubertuskapelle, ein Gemeinschaftsprojekt unter der damaligen Federführung der Gemeinde Kaltenbach, dabei waren auch die Jäger, die Schützen und ganz viele Privatpersonen, Vereine und Betriebe; die Einweihung war damals am 02. September 1984! Die Kapelle ist ein Anziehungspunkt auf der Zillertaler Höhenstraße: Am Sonntag fand bei nicht feinem Wetter ein Stell-Dich-Ein mit wetterfesten Besuchern statt. Nicht umsonst: Landesjägermeister Anton Larcher hob in seinen launischen Grußworten die Bedeutung der Jagd hervor. Neben dem Jubiläum gab´s gleich mit Pfarrer Erwin Gerst ein weiteres: Die erste hl. Messe im Ort las er dort oben und weihte die Kapelle ein, die letzte war´s am Wochenende; er geht in den wohl verdienten Ruhestand!
Besondere Ehre wurde dem Wirtschafts- und Fahrzeugpionier Herbert Empl zuteil. Er erhielt die höchste Auszeichnung der Gemeinde Kaltenbach, die Ehrenbürgerschaft in Form der Ehrenbürgerurkunde aus den Händen des Bürgermeisters! Nicht nur wegen seines Gespürs für Entwicklungen und Technik – sondern besonders auch für seine vielen sozialen Engagements, wie der Bürgermeister in der Laudatio festhielt. Bürgermeister Klaus Gasteiger samt Gemeinderat, Bundesmusikkapelle, Schützenkompanie, Jägerschaft, Feuerwehr, Bergrettung und zahlreiche anderer Vereinsfunktionäre waren anwesend.
„Herbert Empl hat einen disziplinierten Lebensweg hinter sich, ist immer aufgestanden und engagiert sich nach wie vor für das Leben der Menschen im Tal. Hunderte Arbeitsplätze hat er mit seinen Brüdern und der gesamten Familie geschaffen – und ist so geblieben, wie er immer war: wirtschaftlich vorausdenkend, sozial, aber dem Boden verbunden. Auch, wenn sich die Räder viel schneller drehen.“, so Bürgermeister Klaus Gasteiger.
Eine „Wetter-Wette“ war jedenfalls gewonnen: Der Regen kam erst nach dem Festakt.