„Moidl ist eine der Töchter des Hohenhauserbauern. Die enge Bindung an Familie und Heimat wird noch stärker, als verschiedene Schicksalsschläge die Hohenhauser treffen.
Eines Tages begegnet sie dem zwölfjährigen Waisenknaben Hermann, der auf einem Markt gehandelt wird, wie ein Stück Vieh. Aus Mitleid und im Wissen fehlender Arbeitskräfte nimmt sie ihn spontan mit auf den Hof, wo er einige Jahre später zu einer Stütze für den Bauern, Moidls Bruder Thomas, wird. Als Thomas stirbt, muss Moidl (1862 – 1943) im hohen Alter von 76 Jahren den Bergbauernhof übernehmen. Es stellte sich die Frage, wem sie den Hof vererben kann. Für sie, ihren verstorbenen Bruder und ihre Vorfahren war es immer klar: Der Hohenhauser Hof muss in Familienbesitz bleiben …“ – Hermann Egger schildert in seinem Erstlingswerk zugleich einfühlsam und packend eine authentische Geschichte – die Geschichte seiner eigenen Familie.
„Schon in meiner Jugend lauschte ich immer wieder gespannt den Erzählungen meiner Mutter Wilma über frühere Zeiten und so begann ich dann, diese faszinierenden Geschichten über meine Heimat Tux und über meine Familie und wie alles so gekommen ist, aufzuschreiben“, weiß Hermann Egger zu berichten und erzählt weiter: „Irgendwann während des 2. Corona-Lockdowns reifte in mir dann der Entschluss „Wilmas Erzählungen“, die Geschichte der „Hohenhauser“ und darüber hinaus über die Zeiten, als Tux noch als Armenhaus des Zillertals bezeichnet wurde, zusammenzufassen und in Buchform zu bringen. So machte ich mich daran in alten Dokumenten, Archiven und Chroniken zu stöbern und zu recherchieren und irgendwann führte mich das Schicksal mit Klaus G. Förg vom Rosenheimer Verlagshaus zusammen, der fasziniert von meinem Manuskript keinen Zweifel daran ließ: „Hermann, diese Geschichte werden wir als Buch veröffentlichen!“
Samstag, 28. September 2024 um 20.00 Uhr im Tux Center
Moderation: Klaus G. Förg – Inhaber vom Rosenheimer Verlagshaus
Musikalische Umrahmung: Hans Rainer und Freunde, die Musikschülerinnen „Ida und Wilma“