Zum World Backup Day 2024 erläuterte Bernhard Kröll, GiGaNet.at, wie die 3-2-1-1-Strategie zur Datensicherung eingesetzt wird – und was dabei die letzte „1“ bedeutet.
„Die Kriminellen versuchen nicht nur an Ihre Daten zu kommen, sondern auch alle Backups zu verschlüsseln. Dadurch wird ein Druck auf alle Unternehmen erzeugt. Die erpressten Lösegeld Forderungen nehmen drastisch zu“, berichtet Kröll.
Den Zugang zu Ihren IT-Systemen erlangt der Angreifer meist durch Malware. Somit ist das häufigste Einfallstor durch E-Mails, weiters setzen Cyberkriminelle mit Erfolg auf die Unterstützung von Künstlicher Intelligenz. Mit einer 3-2-1-1 Backupstrategie wird der Schutz eine sehr lebenswichtige Rolle einnehmen, denn es ist und bleibt die letzte Verteidigungslinie im Kampf gegen die Cyberkriminalität.
Mit der 3-2-1-1-Strategie für Backups können Unternehmen dieses Risiko maßgeblich senken. Diese vier Grundpfeiler beschreiben das Aufbewahren von drei Kopien, der Backup-Daten auf zwei verschiedenen Medien (z. B. WORM oder Festplatte), wobei eine Kopie extern gespeichert wird (z.B. im GiGaNet Rechenzentrum oder in der Cloud). „Die letzte ‚1‘ ist im Kampf gegen die Cyberkriminalität entscheidend und steht für Unveränderbarkeit beziehungsweise Immutability. Diese Kopie der Datensicherung kann beispielsweise in einem WORM-Format (Write-Once-Read-Many-Times) oder auf einem SCALE Snapshot Speicher, der nicht verändert oder gelöscht werden kann, gespeichert werden. Erst damit ist sichergestellt, dass Cyberkriminelle die Backup-Daten nicht verschlüsseln können. Eine rasche Widerherstellung der Systeme erfolgt durch nicht löschbare Snapshot-Daten auf SCALE Cluster Store“, freut sich Kröll von GiGaNet.at
Der World Backup Day ist eine gute Gelegenheit, das Backup und vor allem die Wiederherstellbarkeit der Daten auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls an der 3-2-1-1-Strategie neu auszurichten. pr