Markus Rainer, von der Ortsstelle Tux, wurde am 18. Oktober 2024 einstimmig zum neuen Bezirksleiter der Bergrettung im Bezirk Schwaz gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Sandro Huber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Achenkirch, ebenfalls einstimmig, bestimmt.
Nach zehn Jahren unter der Führung von Ulli Huber, dem Ortsstellenleiter der Bergrettung Ginzling, ist der Bezirk Schwaz nun in neuen Händen. Die vorgezogene Neuwahl war notwendig geworden, da Ulli Huber in die Geschäftsstelle nach Telfs wechselte.
Die Bergrettung ist eine auf kameradschaftlichem Fundament stehende, freiwillige und professionelle Rettungsorganisation. An dieser Stelle gilt großer Dank und Anerkennung an Ulli Huber. Er hat den Bezirk stets mit bestem Wissen und Gewissen vertreten und maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Bergrettung im Bezirk sowie darüber hinaus kontinuierlich weiterentwickelt hat.
In Tirol gilt der vergangene Sommer als der einsatzreichste in der Geschichte der Bergrettung. Von Juni bis August mussten die Bergretterinnen und Bergretter zu insgesamt 1.392 Einsätzen ausrücken. Im Bezirk Schwaz sind rund 320 Bergretterinnen und Bergretter in zehn Ortsstellen aktiv. In der vergangenen Sommersaison wurden über 250 Einsätze bewältigt, was die hohe Einsatzbereitschaft und das Engagement der Bergrettung unterstreicht.
Die Bergrettung spielt eine entscheidende Rolle in unserer Alpenregionen, da sie nicht nur Menschenleben rettet, sondern auch zur Sicherheit von Wanderern und Bergsportlern beiträgt. Ihre Einsätze reichen von der Rettung verletzter oder vermisster Personen bis hin zur Unterstützung bei Naturkatastrophen wie beispielsweise Lawinen. Darüber hinaus wird präventive Aufklärungsarbeit immer wichtiger, um Wanderer und Bergsteiger für alpine Gefahren zu sensibilisieren. Dies ist besonders wichtig, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit in den Bergen zu erhöhen. Ein weiteres zentrales Anliegen wird dabei die enge Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Einsatzkräften sein. Diese Kooperationen sind entscheidend, um im Ernstfall schnelle und effektive Hilfe zu leisten.
Die Bergrettung ist und bleibt eine unverzichtbare Rettungsorganisation. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Sicherheit aller Bergsportler, gepaart mit einem starken Netzwerk an Partnern, wird auch in Zukunft dazu beitragen, Leben zu retten und Risiken zu minimieren.
Die Mitglieder der Bergrettung wünschen dem neuen Führungsduo alles Gute für ihr zukünftiges Wirken und freuen sich auf ein gedeihliches, gemeinschaftliches Miteinander und weiterhin positive Weiterentwicklung im Sinne der Bergrettung des Bezirkes.