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Stille

Dezember
Lebensweisheiten

Mittwoch, 1. Dezember 2021
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In früheren Zeiten hat man die Adventzeit gerne als „stillste Zeit im Jahr“ bezeichnet. Davon sind wir heute weit entfernt, außer wenn uns ein Lockdown wieder ein wenig entschleunigt und uns etwas zur Ruhe kommen lässt. „Stille der Seele ist in dieser Welt, die von Geschwindigkeit und Lärm geprägt ist, immer seltener“, schreibt Sarah Young. Deshalb ist es wichtig, sich Orte der Stille zu suchen. Das kann Zuhause in den eigenen vier Wänden sein oder auch in der Natur. Gerade Letztere bietet sich uns an, Erholung und Erfrischung zu suchen, und unsere Batterien wieder aufzuladen. Je mehr wir uns in der Natur aufhalten, desto gestärkter fühlen wir uns. „Frieden findet man nur in den Wäldern“, erkannte schon seinerzeit Michelangelo.
„Es ist für viele sehr schwer, inneres Schweigen zu verwirklichen: Schließen Sie einmal für einen Augenblick die Augen und achten Sie auf das, was in Ihnen vorgeht. Man darf wohl annehmen, dass Sie von Gedankenwogen überflutet werden, denen Sie sich nicht entgegenstemmen können – Sprechen, Sprechen, Sprechen (das ist es nämlich, was Denken gemeinhin ist: Selbstgespräch) -, Lärm, Lärm, Lärm: meine innere Stimme im Wettstreit mit den Stimmen und Bildern anderer. Welche Chancen hat die leise Stimme Gottes da noch in all diesem Krach und Betrieb? Schweigen aushalten zum können, ist ein recht gutes Merkmal für geistliche (und sogar geistige und emotionale) Tiefe.“
Anthony de Mello
„Glück ist ein Schmetterling, der sich immer unserem Griff entzieht, wenn man ihn jagt, der sich aber auf uns niederlässt, wenn wir ganz still dasitzen.“
Nathaniel Hawthorne
„Vor jeder Entscheidung gönne dir ein wenig Zeit in meditativer und betender Stille. Simme nur jenen Aktivitäten zu, die du von ganzem Herzen akzeptieren kannst!“
Doreen Virtue

Zillertaler Zeitung

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