Schreiben Sie was Sie schon immer sagen wollten – dieser Platz ist reserviert für Ihre ganz persönliche Meinung!
Leserbriefe die an dieser Stelle veröffentlicht werden, geben nicht die Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion, sondern die des Verfassers wieder.
Kaum zu glauben …
schon wieder ist ein Jahr vorbei! Draußen kündigt sich das „vorweihnachtliche“ Tauwetter an, leider aber nicht in demselben Maße das derzeitige Tagesgeschehen. Das hat wohl auch mit der nun fast zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie zu tun, die uns gehörig aufs Gemüt schlägt. In den Medien seit Beginn der Pandemie herrschen fast immer die gleichen Themen: der Zwiespalt zwischen Volksgesundheit und Freiheit des Volkes, zwischen Angst und Vernunft, zwischen Ausgang und Ausgangssperre, Zertifikat und Polizeistaat, Spritze und Nichtspritze.
Die Kommunikation zwischen den Menschen umschifft ängstlich das Thema Impfpflicht und Corona, und trotzdem geraten sich immer mehr Menschen deswegen in die Haare. Das soziale Leben ist auf Schrumpfkurs, man verkriecht sich am liebsten in die eigenen vier Wände. Die politische Sprachkultur ist schon seit Jahren im Keller, und dabei bräuchte es heute mehr denn je ein Miteinander und gemeinsame Anstrengungen aller, um dieser Misere Herr zu werden.
Ich kann es fast nicht fassen, dass es Politiker gibt, die nach Neuwahlen rufen. Neuwahlen brauchen wir in dieser Zeit unnötiger wie einen „Kropf“. Wahlen wären wieder Stillstand für ein Jahr konstruktiver Arbeit für unser Land. Möge der „Allmächtige Gott“ unserer jetzigen Regierung die Kraft und die Gnade verleihen, um diese unnötige Aktion „Neuwahlen“ zu verhindern. Möge es unseren Verantwortlichen in einer großen Gemeinschaft gelingen, mit Bündelung aller positiv denkenden Menschen aus allen politischen Lagern, gemeinsam mit Medizin und Wissenschaft, uns aus diesem Höllental herauszuführen.
Es ist fast 140 Jahre her, dass in Österreich und Bayern die Impfpflicht eingeführt wurde. Pocken und Pest hat in unseren Landen gewütet. Nur die Impfplicht und die Medizin haben uns von dieser „Geisel“ damals befreit. Darum eine Bitte an euch „alle“: „Vertraut auf die Wissenschaft.“
Und nun ein Wunsch an das „Christkindl“: Beten wir täglich in dieser vorweihnachtlichen Zeit zu „Gott Vater“, dass er uns hilft und uns bald wieder in eine bessere Zeit führt!Allen Lesern „Zillertaler Zeitung“ gesegnete und friedvolle Weihnachten, glaubt an was Höheres, das „Christkindl“ wird’s schon richten und uns in ein besseres Jahr „2022“ führen.
Euer Sepp Rauch aus Zell