Friede

Engel verkündeten über den Fel-dern von Bethlehem die Geburt des Herrn: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.“ Das Wort, das wir mit „Frieden“ übersetzen, heißt im Hebräischen „Schalom“. Man kann es eigentlich kaum mit einem deutschen Wort wiedergeben. Es meint Heil, Friede, Freude, Glück, Geborgenheit, Wohlbefindet. Der Gegensatz zu „Schalom“ ist alles, was dem allseitigen Wohlergehen schaden kann. So aufgefasst, ist der Friede eine Gabe Gottes, die Gott dem Volk Israel schenkt.

„Wenn wir dem Frieden, der Liebe und dem weltweiten Verständnis eine Chance geben möchten, muss dies von friedlichen, liebevollen und verständnisvollen Menschen kommen.“
Wayne W. Dyer

„Jede Gemeinschaft bildet aus der Erfahrung heraus spontan Regeln über die Verhaltensweisen, die das Leben fördern. Der Zustand, der damit erreicht wird, heißt Friede. Im Frieden tut der Mensch dem Menschen keine Gewalt an, sondern zieht Gewinn aus dem Leben und hilft dem Nachbarn. Die Anerkennung des anderen als Nachbarn, die Rücksicht auf ihn und das auf ihn Zugehen im Vertrauen, dass er einen aufnimmt, statt des Angriffs auf ihn, machen den Frieden aus. Friede gedeiht auf Friedfertigkeit, Vertrauen auf Bereitschaft und Würdigkeit dazu. Zum menschlichen Dasein gehören Vertrauensfähigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Gewalt zerstört den Frieden, Argwohn untergräbt das Vertrauen. Arglist verdirbt die Gemeinschaft.“
Robert Schneebeli

„Und wie soll es Frieden geben, wenn es keine friedfertigen Menschen gibt? Zu Hause, in den Wohnungen, muss der Frieden beginnen.“
Astrid Lindgren

„Es gibt Menschen, die selbst keinen Frieden haben und auch andere nicht in Frieden lassen. Sie fallen anderen zur Last, sich selbst aber am meisten.“

Thomas von Kempen „Wenn in den Herzen der Menschen kein Friede herrscht, ist auch in der Welt kein Frieden zu erreichen.“
Friedrich Wetter