Dank der soliden und weitgehend unbezahlten Arbeit der Tiroler Jägerschaft leben wir in einem Land, wo die Jagd wesentlicher Bestandteil einer gut funktionierenden Gesellschaft ist. Johann Schweinberger war Zeit seines Lebens leidenschaftlicher Bauer und Jäger. Vergangenes Jahr wurde er zum Ehren-Obmann des
Jagdvereins Hart ernannt.
Er ist eines von 14 Kindern, die seine Eltern Alois und Theresia der Welt geschenkt haben. Ihm war es vorbehalten, den Bauernhof zu „Obholz“ am Hartberg zu übernehmen. Da galt es schon, mehr als 30 Kühe zu versorgen.
Den Sommer verbrachten die Kühe am Hochberg im Märzengrund. Mit seiner Frau Emma, die 2018 verstarb, war Johann 62 Jahre lang verheiratet. Der Ehe entstammen fünf Kinder. Der mittlerweile 90-Jährige ist von seltener Rüstigkeit. Das Autofahren hat er mittlerweile aufgegeben – „irgendwann muss Schluss damit sein“, meint er. Oberhalb seines Hauses am Waldrand ist eine Futterstelle für Rehe. Da hält er sich gerne auf, da ist er im Einklang mit der Natur und dem Wild – zu Gast bei Freunden, könnte man salopp formulieren. So möge es noch lange bleiben! Weidmannsheil! ah
